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Lebendig und wirkungsvoll Trainieren

5 Module á 4 Tage, Auswahl aus 8 möglichen Modulen, flexible Reihenfolge

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Coaching-Ausbildung
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Positive Psychologie
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Memory als Seminarmethode

Memory – ein Spieleklassiker als Seminarmethode

von Marion Kellner-Lewandowsky, 25. August 2020

Auf die spielerische Art zu lernen und Wissen zu vertiefen mag ich sehr. Im Modul Zaubern der Trainerausbildung präsentieren Albert und ich gerade für die Wiederholungs- und Übungsphase eine Vielzahl von Lernmethoden, welche aus Spieleklassikern heraus entstanden sind. Dabei werden immer mal wieder Methoden aussortiert, neue entwickelt und auch alte wiederentdeckt.

Spieleklassiker Memory

Ein Spieleklassiker, der im Präsenztraining lange aussortiert war, hat durch die Umstellung auf die Onlinemethoden wieder Einzug in mein Repertoire gefunden und ich habe mittlerweile wieder richtig Freude daran: Memory. Memory eignet sich hervorragend für einprägsame Merksätze, welche je zur Hälfte auf den umgedrehten Merkkarten notiert sind. Im Onlinetraining und auch im Zaubern verinnerlichen wir damit methodisch die acht neurowissenschaftlichen Lernthesen, welche zuvor erarbeitet wurden:

Gelerntes muss sich …… setzen dürfen.
Aufmerksamkeit ist wichtig, …… aber begrenzt.
Verarbeitungstiefe …… schafft Nachhaltigkeit.
Lernen passiert auch …… durch Erfahrung.
Positive Emotionen aktivieren …… für das Lernen.
Erfolgserlebnisse motivieren und …… werfen den Lernturbo an.
Bewegung fördert …… Lernen.
Exekutive Funktionen sind die …… Basis für gelingendes Lernen.


Jeder dieser Halbsätze ist auf einem umgedrehten Merkkärtchen notiert. Alle Merkkarten liegen verdeckt in einem Raster von vier Zeilen und vier Spalten auf dem Boden (oder im Online-Zaubern unter der zweiten Kamera). Spalten und Zeilen sind mit Buchstaben (A, B, C, D) beziehungsweise Nummern (1, 2, 3, 4) markiert, so dass sich die Teilnehmenden orientieren können oder alternativ (in Online- oder Corona-Abstands-Variante) der Trainer oder die Trainerin dirigieren kann.

Die Spielregeln

Die Spielregeln sind einfach: Jede*r Teilnehmer*in ist reihum an der Reihe und deckt zwei Merkkarten auf. Werden zwei zueinander passende Merkkarten aufgedeckt, kann der/die Teilnehmer*in diese nach dem lauten Vorlesen zu sich nehmen und weitere Karten aufdecken. Passen die aufgedeckten Karten nicht zueinander, ist der/die nächste Teilnehmer*in dran.

Die Halbsätze werden bei jedem Aufdecken laut vorgelesen, beispielsweise „Aufmerksamkeit ist wichtig …“ und „… setzen dürfen.“ Nein, dies passt nicht zusammen. Aber unser Gehirn, welches stetig nach Vollständigkeit und Mustern sucht, begibt sich umgehend auf die gedankliche Reise und versucht, die vorgelesenen Halbsätze zu vollenden. Gerade weil Erwachsene oftmals nicht so gut im Memory sind wie die Kinder, prägen sich so die Merksätze durch das häufige Vorlesen gut ein.

Methodische Vielfalt

Methodische Experimente von Teilnehmer*innen haben auch gezeigt, dass sich Memory sogar bei der Vermittlung von noch nicht bekanntem Lernstoff eignet. Am besten werden dabei die jeweils beiden passenden Merkkarten zusätzlich mit einem gemeinsamen Symbol gekennzeichnet und die Karten nach dem Spiel von den Teilnehmer*innen paarweise an eine Pinnwand gepinnt und vorgelesen. So kann das Prinzip des entdeckenden Lernens gut mit einer einprägsamen Visualisierung verbunden werden.  

Mit der Erfahrung aus meiner Wiederentdeckung des Memory-Spieles für das Lerntraining schaue ich derzeit mit suchenden Augen auf meine heimische Spielesammlung und bin gespannt, welcher Spieleklassiker sich außerdem für die Gestaltung interaktiver Seminare wiederentdecken lässt.


Im Modul Zaubern der Trainerausbildung kannst du die Wirkung dieser Übung – neben vielen anderen aktivierenden Methoden für den Einsatz in Präsenz- und Online-Seminaren – kennenlernen: Mehr Informationen findest du hier.


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