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Workshop Spiele: 33 Aktivierungen für mehr Energie im Seminar

von Albert Glossner, 25. Februar 2014

Aktivierungsübungen, Workshop Spiele, Auflockerungsspiele, Energyzer, Energieaufbau, Aktivierung … Mit diesen Begriffen meinen viele Trainer das Gleiche: kurze, aktivierende, häufig mit Bewegung verbundene Übungen. Hier haben wir dir 33 Workshop Spiele zusammengestellt zur Auflockerung deiner Seminargestaltung. 

Außerdem geben wir dir ein paar grundlegende Tipps für den Umgang mit Workshop Spielen im Seminarkontext an die Hand.

Workshop Spiele können folgende Ziele haben:

  • sie lockern das Training / Seminar auf,
  • bringen den Kreislauf in Gang,
  • bringen Teilnehmer in einen guten Zustand,
  • fördern die Atmosphäre in der Gruppe durch Lachen, Spaß und gemeinsames Erleben,
  • fokussieren die Aufmerksamkeit der Teilnehmer nach einer Pause wieder auf eine gemeinsame Tätigkeit,
  • sie vermitteln nebenbei für das Lernen förderliche Suggestionen, wie z.B.: „hier ist es in Ordnung, nicht perfekt zu sein“ oder „hier darf man auch mal Fehler machen“.

Unser Tipp

Um eine Akzeptanz von Workshop Spielen bei den Teilnehmern zu erreichen, empfiehlt es sich, zu Beginn den Einsatz dieser Aktivierungsübungen kurz zu begründen und bei der Auswahl geeigneter Übungen sorgfältig vorzugehen. Dies bedeutet, mit eher „harmlosen“ Übungen zu beginnen und je nach Resonanz der Gruppe den Spaßfaktor schrittweise zu steigern. Je mehr es gelingt, einen Bezug der Übung zum Thema oder zur folgenden Lernaktivität („… für folgendes Thema benötigen wir viel Aufmerksamkeit und Konzentration, dazu eine kleine Übung….“) herzustellen, desto größer die Akzeptanz.

Unsere TOP 33 Workshop Spiele

Wir haben dir hier eine Auswahl der TOP 15 Workshop Spiele zusammengetragen. Wenn du alle 33 Workshop Spiele/ Aktivierungsübungen erhalten möchtest, kannst du dir diese über das Pop-Up für 0 € downloaden. Sollte das Pop-Up schon verschwunden sein, kannst du die Seite einfach nochmal aktualisieren. 

Workshop Spiele 1: Zwölf Monate

Alle stehen im Kreis. Der Trainer erläutert, dass es lange und kurze Monate gibt. „Januar ist lang, Februar kurz, März lang, und so weiter …“

„Nun werden wir diese gemeinsam sprechen und dies jeweils mit einer kleinen Bewegung unterstützen: Bei einem langen Monat machen wir uns lang, bei einem kurzen Monat kurz“  – Trainer macht vor.

Dann gemeinsam starten, laut und deutlich sprechen…

Workshop Spiele 2: Klatschen weitergeben

Alle stehen im Kreis. Ein Klatschen wird im Kreis weitergegeben.

  • Variante 1: mit stets steigernder Geschwindigkeit
  • Variante 2: ein zweites Klatschen verfolgt das erste Klatschen
  • Variante 3: Doppelklatschen bedeutet Richtungswechsel

Workshop Spiele 3: Mond und Satellit

Alle Teilnehmer stehen im Kreis. Jeder Teilnehmer sucht sich gedanklich einen anderen Teilnehmer aus, der für ihn sein „Mond ist“. Gleichzeitig ist jeder Teilnehmer auch Satellit. Auf ein Zeichen des Trainers geht es nun darum, möglichst schnell als Satellit seinen Mond drei Mal zu umkreisen.

Workshop Spiele 4: Chaos hoch drei

Alle stehen im Kreis. Anzahl der Teilnehmer ist n. Zunächst werden Zahlen von 1 bis n vergeben und dadurch eine Reihenfolge festgelegt. Diese wird wiederholt, bis der Ablauf (jeder kommt einmal dran) stabil steht.

In der nächsten Runde werden Farben vergeben. Wichtig ist: jede Farbe nur einmal, jeder erhält eine Farbe. So entsteht auch hier eine Reihenfolge. Wenn dieses einmal wiederholt ist, füge ich als Trainer die Zahlen hinzu, so dass Reihenfolge Zahlen und Reihenfolge Farbe gleichzeitig ablaufen.

Wenn dies stabil läuft, sage ich Stopp und führe den Positionswechsel ein: ich gehe zu einem Teilnehmer, tippe den an und nehme seinen Platz ein. Der geht zu einem anderen Teilnehmer, der wieder zu einem anderen, bis auch hier eine Reihenfolge installiert ist. Sobald diese stabil läuft, nehme ich wieder Farbe und Zahl hinzu.

Workshop Spiele 5: Oma Löwe Samurai

Es werden zwei Teams gebildet. Die knobeln gegeneinander, wobei sich ein Team immer gemeinsam auf ein Symbol einigen muss.

Es gibt:

Löwe (Hände zu Krallen geformt, ein Schritt nach vorne, Löwengebrüll)

Samurai (schlägt mit Schwert zu und macht „Ha“)

Oma (erhobener Zeigefinger, tippelt nach vorne, macht „Dudududu“)

Die Regeln sind:

Löwe frisst Oma

Samurai schlägt Löwe Kopf entzwei

Oma schimpft Samurai

Anschließend spielen beide Teams z.B. 5 Runden gegeneinander.

Workshop Spiele 6: Die drei Gebärden des Zen

TN stehen im Kreis. TN sagt „A“ und hält sich die Hand quer über den Kopf. Je nachdem, wo die Fingerspitzen hindeuten (rechts oder links) antwortet der rechte oder linke Nachbar „Wer?“ TN 1 antwortet „Du“ und zeigt dabei auf einen dritten TN im Kreis. Dieser setzt das Spiel fort.

Workshop Spiele 7: Meteoritenschwarm

(„Der Kunde stört immer“)

Die Teilnehmer stehen im Kreis. Sie beginnen, indem Sie einem Teilnehmer A einen Ball zuwerfen, möglichst jemanden, der Ihnen gegenübersteht. Dieser wirft ihn zu Teilnehmer B, B wirft ihn nun zu C etc., bis jeder (nur) einmal einen Ball erhält. Bevor die Übung losgeht, informieren Sie die Gruppe, dass sich jeder merken soll, wem er den Ball zugeworfen hat und von wem er ihn bekommen hat. Wer den Ball weitergegeben hat verschränkt die Arme, so dass jeder den Ball nur einmal erhält.

Nachdem die erste Runde gelaufen ist, lohnt es sich, noch eine zweite anzuschließen, denn es gibt immer wieder Teilnehmer, die noch nicht mitbekommen haben, dass es wichtig ist, immer die gleiche Reihenfolge beizubehalten.

Nun geht es richtig los. Es beginnt wie oben, doch bald darauf werfen Sie einen zweiten Ball in die Runde, dann den dritten usw. Dabei bleibt die Reihenfolge immer gleich. Wenn es gut läuft, entsteht ein richtiger Rhythmus. Aber natürlich lässt mal jemand den Ball fallen – dann ist der Rhythmus wieder unterbrochen.

Workshop Spiele Varianten:

Oben beschriebenes Vorgehen kann auch als „Prozessablauf“ definiert werden. Wenn der Prozess steht, kann ein zweites Element hinzugenommen werden, d.h. ein andersfarbiger Ball – der Kunde, nach dem Motto: „Der Kunde stört immer“.

Als drittes Element kommt dann die gewerkschaftlich vereinbarte Pause hinzu – ein Glas Wasser, das im Kreis herumgereicht wird.

Workshop Spiele 8: Eine Ente

Alle sitzen im Kreis. Der Trainer beginnt: „ Eine Ente mit zwei Beinen springt ins Wasser: plitsch“. Der nächste Teilnehmer: „Zwei Enten mit vier Beinen springen ins Wasser: plitsch platsch“. Dann: „Drei Enten mit sechs Beinen springen ins Wasser plitsch platsch plitsch“, usw., bis die Runde vollendet ist.

Workshop Spiele 9: Gleichseitige Dreiecke

Zunächst wird erläutert, was ein gleichseitiges Dreieck ist: Ein Dreieck mit 3 gleich langen Seiten. Dann sucht sich jeder TN zwei weitere TN aus, ohne deutlich zu machen, wen er ausgesucht hat. Nun beginnt die Aufgabe: Bilde, in dem du dich im Raum bewegst, ein gleichseitiges Dreieck mit den beiden Personen, die du gewählt hast.

Auswertung: Parallele zur Selbstorganisation von Systemen kann gezogen werden.

Workshop Spiele 10: Dies ist mein Knie

Alle Teilnehmer sitzen im Kreis. Trainer beginnt. „Dies ist mein Knie“ und zeigt auf Ellebogen. Nächster Teilnehmer im Kreis sagt „Dies ist mein Ellebogen“ und zeigt auf anderes Körperteil. Nächster TN im Kreis benennt das vorher gezeigte Köperteil und zeigt auf ein anderes. Usw. Dies zwei Runden lang spielen.

Workshop Spiele 11: Bis 20 zählen

Die Gruppe erhält die Aufgabe, von 1 bis 20 durchzuzählen, wobei keine feste Reihenfolge ein-gehalten werden darf. Sobald 2 Teilnehmer die gleiche Zahl gleichzeitig sagen, muss neu gestartet werden.

Workshop Spiele 12: Umschubsen

Etwa jeweils gleich große Paare stehen sich gegenüber, suchen einen sicheren Stand, Handflächen auf gleicher Höhe gegenüber und versuchen nun sich gegenseitig, durch Drücken oder Schubsen so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass die Standposition verändert werden muss.

Workshop Spiele 13: Eisenbahn und Schranke

Hier geht es um Rhythmus und Konzentration. Alle sitzen im Kreis. Eine Eisenbahn fährt im Kreis („Tsch – Tsch – Tsch – Tsch“). Trainer achtet darauf, dass ein möglichst gleichmäßiger Rhythmus entsteht.

Als zweites Element kommt die Schranke hinzu („Ping – Ping – Ping – Ping“). Die Schranke wird durch zwei hochgehobene Zeigefinger dargestellt, die sich mit dem Ping jeweils senken, dann kommt der Zug, dann gehen die Zeigefinger wieder hoch.

Hilfreich ist, dass diese Bewegungsabfolge alle einmal gleichzeitig machen. Die Herausforderung ist nun, das ganze so zu koordinieren, dass der Zug im Kreis herum fährt.

Als drittes Element kann dann noch der ICE eingesetzt werden. Er fährt mit einem „Wuuusch“ einfach anders herum.

Workshop Spiele 14: Elefantenspiel

Alle stehen im Kreis, ein TN in der Mitte, zeigt auf einen TN (X) im Kreis und sagt zum Beispiel: “Elefant“. Der TN X macht einen Elefantenrüssel mit seinen Armen und die beiden TN, die rechts und links von ihm stehen (A und B), machen die Ohren.

Wer etwas falsch macht oder nicht schnell genug reagiert, muss in die Mitte und der aus der Mitte kann in den Kreis.

Man fängt mit drei Varianten an, danach erklärt man die nächsten drei, dann die nächsten drei, so dass man erst drei, dann sechs, dann neun, dann zwölf usw. Varianten zur Auswahl hat.

  1. Elefant X macht den Rüssel, A und B die Ohren
  2. Ente X – Entenschnabel mit Armen, A und B wackeln mit dem Hintern
  3. Wal X Kopf in Nacken und nach oben blasen, A + B machen Flossen mit den Händen
  4. Känguru X macht mit Armen einen Beute, A + B springen auf und ab
  5. Toaster A + B halten sich an den Händen, X springt innerhalb der Arme von A + B hoch
  6. Kuckucksuhr X ruft Kuckuck und stößt mit dem Kopf nach vorne, A + B machen Pendel mit dem rechten Arm
  7. Waschmaschine X reibt sich den Bauch, A + B schleudern (Bauchtanzbewegung)
  8. Känguru II macht mit den Armen einen Beutel, A + B kotzen rein
  9. Kamel X beugt sich nach vorne, A + B machen Höcker auf seinem Rücken
  10. Palme X nimmt beide Arme nach oben, A + B einen Arm nach oben, wedeln

Workshop Spiele 15: Leipziger Messe

1. Runde

Alle sitzen im Kreis, ich beginne und sage zu meinem linken Nachbarn

Ich: „Ich war gestern auf der Leipziger Messe.“

B: „Und, hast du mir was mitgebracht?“

Ich: „Ja, eine Säge“ – und mache dazu eine Sägebewegung mit dem rechten Arm- den ich vor und zurück bewege. Das behalte ich nun die ganze Zeit bei.

B wendet sich an seinen linken Nachbarn C:

B: „Ich war gestern auf der Leipziger Messe.“

C: „Und, hast du mir was mitgebracht?“

B: „Ja, eine Säge“ – und macht die Sägebewegung mit dem rechten Arm usw.

Es pflanzt sich also durch die ganze Runde fort, bis alle sägen und der letzte wieder bei mir landet.

2. Runde

Ich sage dann zu B: „Ich war gestern wieder auf der Leipziger Messe.“

B: „Und, hast du mir wieder was mitgebracht?“

Ich: „Ja, einen Fächer“ – und mache fächelnde Bewegungen mit der linken Hand.

Das in Kombination mit dem rechten sägenden Arm wird schon schwierig und sieht ungeheuer komisch bis dämlich aus (was dabei rauskommt). Es geht wieder den ganzen Kreis herum.

3. Runde 

„Eine Nähmaschine“ – dazu Bewegungen mit dem rechten Bein, als ob man auf den Fuß einer alten Nähmaschine tritt.

4. Runde

„Einen Schaukelstuhl“ – mit dem ganzen Oberköper gleichzeitig vor und zurück schaukeln.

Inzwischen sind alle schon völlig fertig vor Anstrengung und vor Lachen…

5. und letzte Runde

„Einen Papagei“ – der die ganze Zeit mir krächzender Stimme „Lore, Lore“ ruft.

Weitere Workshop Spiele und Literaturempfehlung:

Klein, Zamyat M.: Das tanzende Kamel. Kreative und bewegte Spiele für Trainings und Seminare. managerSeminare 2008.

Ziegler, Erich: Das australische Schwebholz und 199 andere Spiele für Trainer und Seminarleiter. GABAL TrainerPraxis 2006.

Alle 33 Workshop Spiele als PDF downloaden:

Über das Pop-Up kannst du dir die komplette Sammlung an 33 Workshop Spielen downloaden. Sollte das Pop-Up schon verschwunden sein, kannst du die Seite einfach nochmal aktualisieren. 


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