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Workshop Methoden

Workshop Methoden zum Transfer: Von Stolpersteinen zu Steigbügeln

von Albert Glossner, 04. Mai 2014

Im Mittelpunkt dieses Beitrages steht einer der abb Workshop Methoden „Von Stolpersteinen zu Steigbügeln“. Ich habe sie bei Zamyat Klein kennengelernt und mittlerweile in vielen verschiedenen Trainings mit unterschiedlichen Themen eingesetzt.

Gut eignet sie sich zum Ende eines Seminares, wenn es darum geht, sich mit den individuellen Umsetzungsvorhaben auseinander zu setzen. Darüber hinaus ist sie auch als eine Variante der Kollegialen Fallberatung einsetzbar – also wenn es darum geht, Ideen und Anregungen zu Schwierigkeiten und Praxisproblemen zu erhalten.

Zeitbedarf: 45 -60 min.

Worum geht`s bei diesen Workshop Methoden?

Es ist empirisch belegt: Personen, die vor der Umsetzung eines Vorhabens sich Gedanken machen, welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten könnten und sich eventuell auch noch Maßnahmen  zur Überwindung dieser Schwierigkeiten überlegen, sind bei der Umsetzung des Vorhabens erfolgreicher als diejenigen, die eben genau dies nicht tun. Genau hier setzt die Methode von Stolpersteinen zu Steigbügeln an.

Zum Ablauf:

Vorbereitung (Stolpersteine sammeln)

Diese Transfer-Übung als einer der abb Workshop Methoden beginnt mit einer Einzelarbeit (3-5 min). Hier sammeln die Teilnehmer Hindernisse zur Umsetzung ihrer Vorhaben oder noch allgemeiner Schwierigkeiten aus der Praxis, mit denen sie besser umgehen können möchten.

Jeder Stolperstein wird als Stichwort auf eine Moderationskarte geschrieben.

Der Stolperstein wird vorgestellt

Im Plenum sitzen alle im Halbkreis, vorne steht ein leerer Stuhl. Vor diesem Stuhl wird nun die erste Karte gelegt und vom Schreiber kurz erläutert. An dieser Stelle können durch Trainer oder andere Teilnehmer Fragen gestellt werden.

Wichtig: hier geht es rein um Verständnisfragen, nicht um lösungsorientierte Fragen. Durch die Fragen soll das Hindernis möglichst klar und konkret umrissen werden, als Trainer helfe ich hier oft mit, die Ausgangsfrage konkret zu formulieren.

Brainstroming (Steigbügel sammeln)

Nun beginnt ein kreatives Brainstorming. Alle Äußerungen sind erlaubt und erwünscht. Es sollten auch ruhig verrückte Ideen geäußert werden, weil diese wiederum den Anstoß für weitere neue Ideen bilden können.

Jeder, der eine Idee hat, setzt sich auf den leeren Stuhl und äußert diese. Dann geht er an seinen Platz zurück. Die Idee wird weder diskutiert noch kommentiert. Der Schreiber der jeweiligen Stolperstein-Karte notiert sich alle Ideen und Vorschläge.

Das geht so lange, bis keine weiteren Ideen mehr aus dem Teilnehmerkreis kommen. Anschließend, kommentiert der Besitzer des Stolpersteines die Anregungen kurz („War etwas Hilfreiches dabei?“) und wählt für sich aus, was er nutzen möchte findet.

Dann ist der nächste Stolperstein eines anderen Teilnehmers dran.

Hinweise zur Durchführung dieser Workshop Methoden:

  • Achten Sie darauf, dass auf einer Karte wirklich nur ein Thema steht. Oft schreiben die Teilnehmer mehrere auf eine Karte. Dann lassen Sie diese neu schreiben, denn sonst ist ein klares Brainstorming nicht möglich.
  • Achten Sie darauf, dass die vorgegebene Struktur eingehalten wird. Ideen und Beiträge dürfen nur vom Brainstorming-Stuhl aus getätigt werden und unterbinden sie freundlich aber konsequent möglicherweise entstehende Diskussionen

Workshop Methoden: Erfahrungen

Es ist verblüffend, wie viele Lösungsvorschläge in kurzer Zeit entwickelt werden können! Das hängt auch sicher damit zusammen, dass einem für andere oft leichter etwas einfällt, als wenn man selbst in dem Problem verfangen ist. Es kommt auch vor, dass der Fragesteller selbst als erstes auf den Stuhl geht und schon eine Idee hat.

Albert Glossner, Leiter der Trainerausbildung


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