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Wie Du Deine Klienten erfolgreich ins Tun kommen lässt: Ein Coach-Leitfaden

von Marion Kellner-Lewandowsky, 03. April 2024

Als Coach spielt es eine entscheidende Rolle dabei, Deine Klienten ins Tun kommen zu lassen. Diese Fähigkeit, vom Wissen zum Handeln überzugehen, ist essentiell für den persönlichen und beruflichen Erfolg deiner Klienten. Doch wie genau kannst Du sie effektiv ins Tun kommen lassen? Hier sind bewährte Strategien, die nicht nur die Handlungsbereitschaft fördern, sondern auch nachhaltige Veränderungen ermöglichen.

Setze klare, erreichbare Ziele

Um deine Klienten ins Tun kommen zu lassen, beginne mit der Definition klarer und erreichbarer Ziele. SMART-Ziele sind ein hervorragender Ausgangspunkt, um die Motivation zu steigern und eine klare Richtung vorzugeben. Erarbeite mit deinen Klienten ein Ziel, welches:

  • S-pezifisch und konkret,
  • M-essbar,
  • A-ttraktiv,
  • R-ealistisch und
  • T-erminiert ist,

um mit diesem klaren Ziel ins Tun kommen zu können.

Deine Klienten mit smarten Zielen ins Tun kommen lassen

Baue auf kleinen Erfolgen auf

Kleine Schritte sind der Schlüssel, um nachhaltig ins Tun kommen zu können. Die Aufteilung großer Ziele in kleinere, handhabbare Aufgaben kann dabei helfen, Überforderung zu vermeiden und das Selbstvertrauen Deiner Klienten zu stärken. Jeder kleine Erfolg ist ein Baustein auf dem Weg, ins Tun kommen zu fördern. Aus der Positiven Psychologie wissen wir, dass Selbstwirksamkeitsempfinden ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist. Indem wir im Coaching kleine Schritte (5%-Verbesserungen) erarbeiten, schaffen wir unseren Klienten die Möglichkeit, Erfolge zu erleben und dranzubleiben.

Identifiziere und arbeite an Hindernissen

Ein weiterer wichtiger Schritt, um das ins Tun kommen zu erleichtern, ist die Identifikation und Überwindung von Hindernissen. Ob innere Glaubenssätze oder äußere Umstände – das Erkennen und Bearbeiten dieser Blockaden öffnet den Weg, um effektiv ins Tun kommen zu können. Erarbeite mit deinen Klienten, welche inneren und äußeren Hürden dem Tun im Wege stehen und formuliere Wenn-Dann-Strategien, wie diese Hürden überwunden werden können.

Fördere Selbstverantwortung und Eigeninitiative

Um Deine Klienten dauerhaft ins Tun kommen zu lassen, ist die Förderung von Selbstverantwortung entscheidend. Ermutige Deine Klienten, aktive Entscheidungen zu treffen und Eigeninitiative zu zeigen. Dies stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern auch ihre Fähigkeit, selbstständig ins Tun kommen zu können. Mit der Frage: „Was kannst Du jetzt tun?“ lenkst Du als Coach den Fokus auf das eigene Handeln der Klienten und kannst die aktive Verantwortungsübernahme stärken.

Nutze positive Verstärkung

Positive Verstärkung ist ein mächtiges Werkzeug, um Deine Klienten ins Tun kommen zu lassen. Anerkennung und Lob für jeden Schritt in die richtige Richtung motivieren und bestärken das gewünschte Verhalten. Dies schafft eine positive Feedbackschleife, die das ins-Tun-Kommen unterstützt. Erkunde mit Deinen Klienten die positiven Gefühle, die mit dem schrittweisen Nähern an das Ziel verbunden sind. Fördere das regelmäßige Bewusstmachen der eigenen positiven Emotionen wie beispielsweise Freude, Stolz, Interesse und Dankbarkeit im Prozess, auch um Rückschritte und Hürden schneller wieder zu überwinden.

Biete Werkzeuge und Ressourcen

Die Bereitstellung von Werkzeugen und Ressourcen ist unerlässlich, um Deine Klienten ins Tun kommen zu lassen. Ob Planungstools, Fachliteratur oder Übungen – individuell angepasste Hilfsmittel können den Unterschied ausmachen, um effektiv ins Tun kommen zu können. Schau hierbei, was Deinen Klienten helfen kann und am besten zu ihnen passt. Manche Klienten bevorzugen digitale Tools wie Tracker, Schrittzähler oder das Posten von Erfolgen, während andere vielleicht besser mit analogen Unterstützungen wie einem Bullet-Journal, Vision Board oder Tagebuchschreiben dranbleiben können. Biete hier eine breite Auswahl an Möglichkeiten an und teste sie mit Deinen Klienten.

Halte zur Selbstreflexion an

Selbstreflexion ermöglicht es Deinen Klienten, aus ihren Handlungen zu lernen und zukünftiges Tun anzupassen. Diese Praxis fördert ein tiefes Verständnis für die eigenen Handlungen und deren Auswirkungen, was essentiell ist, um nachhaltig ins Tun kommen zu können. Baue in deine Coachingsessions regelmäßige Phasen der Selbstreflexion ein und fördere eigenständige Formen der Selbstreflexion deiner Klienten, wie beispielsweise mit Journalen, Tagebuchschreiben oder Partnergesprächen.

Indem Du diese bewährten Strategien anwendest, wirst Du Deine Klienten nicht nur motivieren und inspirieren, sondern sie auch effektiv ins Tun kommen lassen. Erinnere Dich daran, dass jeder Klient einzigartig ist – passe deinen Ansatz entsprechend an, um die individuellen Bedürfnisse und Umstände jedes Klienten optimal zu berücksichtigen.

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