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Warum Verhaltensänderungen oft so schwierig sind

Gute Gründe für schlechtes Benehmen

von Christian Rosenblatt, 30. November 2022

Warum Verhaltensänderungen oft so schwierig sind

Wie oft hast du schon versucht, dir ein Verhalten abzugewöhnen, das du an dir selbst nicht magst? Das Naschen vielleicht? Bei einer Präsentation zu oft „äh“ sagen? Klein beigeben, obwohl du unzufrieden bist? Dinge herum liegen lassen und dann nicht mehr wiederfinden? Oder aufbrausen, obgleich du weißt, dass sich knifflige Angelegenheiten meist einfacher lösen lassen, wenn du sachlich und freundlich bleibst? 

Nun, die Liste könnte endlos fortgesetzt werden und dir fallen bestimmt auch noch ein paar deiner persönlichen Lieblingsstolpersteine ein.

Wenn wir uns etwas abgewöhnen wollen, so versuchen wir oft, uns durch Willenskraft und Anstrengung zu einer Verhaltensänderung zu zwingen. Die Erfolge sind meist überschaubar oder zumindest nicht nachhaltig. Früher oder später fallen wir wieder in die alten Muster zurück. Manchmal beginnen wir uns dann noch für unsere „Willensschwäche“ zu verurteilen, was die Sache nicht unbedingt besser macht.

Weshalb ist es so schwierig, willentlich eine Verhaltensänderung herbeizuführen? 

Im Laufe eines Tages triffst du eine Unzahl von Entscheidungen, die zu bestimmten Handlungen führen. Die meisten dieser Prozesse laufen unbewusst ab. Und das ist auch gut so! Denn wenn du bei jeder noch so kleinen Sache immer alle Optionen bewusst prüfen und die Vor- und Nachteile abwägen würdest, dann kämst du vor lauter Nachdenken nicht mehr durch deinen Alltag. Also übernimmt dein unbewusster Autopilot für dich die Steuerung. In der Regel funktioniert das sehr gut. Es sei denn, du hast dir vorgenommen, etwas Bestimmtes nicht mehr oder anders zu tun. Meist merkst du erst, wenn es schon wieder passiert ist.

Auf welcher Grundlage trifft dein Unbewusstes solche Entscheidungen?

Unwillkürlich ablaufende Prozesse basieren auf einer Vielzahl von Lernerfahrungen. Im Laufe deines Lebens hast du eine Vielzahl an Verhaltensmustern erlernt und immer mehr verfeinert. Dabei haben sich diejenigen Muster durchgesetzt, die bei der Erfüllung bestimmter Bedürfnisse besonders erfolgreich waren. Wenn sich die Umstände ändern und du in eine andere Lebensphase eintrittst, findet jedoch nicht immer ein Update dieser unwillkürlich ablaufenden Prozesse statt. Es kann sein, dass du ein bestimmtes Verhalten als nicht mehr stimmig erlebst oder als unangemessen bewertest. Aber: Es nützt meist nicht viel, gegen unwillkürliche Prozesse anzukämpfen. Ein versöhnlicher Umgang mit dir selbst hat meist die besseren Erfolgsaussichten.

Eine der zentralen Vorannahmen des NLP lautet: 

„Jedes Verhalten verfolgt eine positive Absicht.“

Statt also gegen dein Unbewusstes zu kämpfen, solltest du zunächst innehalten und die positiven Absichten deines Verhaltens erkunden und würdigen. Wenn du dein Verhalten dann immer noch ändern möchtest, wirst du erfolgreicher sein, wenn du lernst, die hinter dem unerwünschten Verhalten liegenden guten Absichten auf eine neue Weise sicherzustellen.

Ein Beispiel: In meinem 18. Lebensjahr hatte ich angefangen zu rauchen und hatte viele Jahre lang täglich mehr als eine Schachtel Zigaretten geraucht. Es gab viele gute Gründe für mich, mit dem Rauchen aufzuhören und ich hatte mehrfach versucht, davon loszukommen. Aber spätestens nach einigen Monaten wurde ich wieder rückfällig. Bis ich irgendwann begann, die positiven Absichten des Rauchens zu erkunden.

Es dauerte ein paar Monate, aber schließlich fand ich über zwanzig gute Gründe fürs Rauchen. Einer davon war, dass ich mich mit einer Zigarette für getane Arbeit belohnen und mir nun mit gutem Gewissen eine Pause gönnen konnte. Ein weiterer guter Grund war, mich mit anderen zum Rauchen zu treffen, sozialen Austausch und Zugehörigkeit zu haben und dabei den neuesten Klatsch zu erfahren.

Nachdem ich nach und nach alternative Optionen erlernt hatte, diese Bedürfnisse auf andere, angemessenere und genauso zuverlässige Weise zu erfüllen, war es sehr viel leichter und vor allem nachhaltiger für mich, mich endgültig von der Zigarette zu verabschieden.

NLP-Lehrtrainer Christian Rosenblatt im Gepräch mit zwei Teilnehmerinn
Im Umgang mit dir selbst gelassener werden:

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Trainer: Christian Rosenblatt
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Pößneck
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Das Erforschen und Berücksichtigen der positiven Absicht ist aber nicht nur im Umgang mit dir selbst hilfreich. Auch in schwierigen Situationen mit anderen Menschen wird es dir leichter fallen, mit deren Verhalten umzugehen. Gelingt es dir, auch in kniffligen Situationen deinem Gegenüber eine positive Absicht zu unterstellen, wirst du handlungsfähiger bleiben und viel leichter eine Win-Win Lösung herbeiführen können. Das Berücksichtigen der positiven Absicht macht milder: im Umgang mit dir selbst und im Umgang mit anderen.

Möchtest du mehr dazu erfahren und erlernen, wie du im Umgang mit dir selbst oder anderen gelassener und konstruktiver werden kannst, dann hast du im Rahmen der Ausbildung zum NLP-Practitioner (DVNLP) Gelegenheit dazu.


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