von Saskia Bülow, 13. Juni 2020
Wie können wir Methoden aus der Moderation auch in virtuellen Meetings nutzen? Saskia Bülow berichtet in ihrem Beitrag über ihre Erfahrung mit dem Tool „Miro“, das in Verbindung mit verschiedenen Plattformen (Skype for Business, MS Teams, Zoom) genutzt werden kann.
Von einem Tag auf den anderen war in meiner Arbeitswelt auf einmal viel „auf den Kopf gestellt“. Workshops die schon lange konzeptioniert waren, mussten von einem Tag auf den anderen „Online“ durchgeführt werden, da die Workshopteilnehmer, aufgrund des Corona Lock downs, nur noch im Homeoffice arbeiten durften.
Die ersten Workshops wurden also „ad hoc“ einfach blitzschnell umgestellt, ohne große Vorbereitungszeit und Tests. Die Plattformen für die Kommunikation waren bereits vorhanden mit Zoom, Skype for Business oder MS Teams. Aber wie sollte ich mit den Teams gemeinsam Probleme lösen, Themen erarbeiten und Teamvereinbarungen treffen?
In den ersten Workshops behalf ich mir einfach mit den Whiteboardfunktionen und Programmen wie Powerpoint, Excel oder Word zur Visualisierung. Die Ergebnisse waren ganz ok, entsprachen aber überhaupt nicht meinen Vorstellungen von einer Moderationssequenz und der zielführenden Visualisierung von Ergebnissen.
Nach einigen Recherchen und Gesprächen mit Kollegen habe ich mich nun auf das Tool Miro fokussiert. Nach einigen Tests, auch anderer Software, einer guten Einarbeitung in die Software und natürlich einer guten Vorbereitung für die Workshops kann ich sagen, die Anwendung Miro ist aus meiner Sicht super geeignet. Hier kann ich alle erforderlichen Schritte einer Moderation, auch in Kleingruppen abbilden. Man kann Themen auf Sticky Notes sammeln, Abhängigkeiten mit Pfeilen zeigen, Themen clustern und auch priorisieren durch Bepunkten der Inhalte. Es gibt tolle ansprechende Vorlagen und man kann sich selbst Vorlagen kreieren.
Natürlich ist die Zusammenarbeit in Echtzeit möglich, das sieht manchmal ein bisschen aus wie Zauberei.
Meine Teilnehmer waren meist zuerst skeptisch, ob die Erarbeitung der Themen tatsächlich gut möglich ist. Während des Workshops hatten sie nach einer kurzen Einweisung viel Spaß mit dem Tool und am Ende waren alle begeistert vom tollen Teamergebnis, insbesondere weil auch alles gleich toll leserlich visualisiert und sofort verfügbar war.
Und das Beste für mich als Moderator ist natürlich, dass ich kein Fotoprotokoll zum Abschluss machen muss. Also eine echte Win Win Situation.
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